deutscher Fabrikant und Politiker; Vorsitzender des Landesverbands Bayern der NPD 1965-1966, danach Austritt
* 23. März 1923 Maxhütte
† 11. Dezember 2010 Tegernsee
Wirken
Franz Florian Winter, kath., wurde am 23. März 1923 in Maxhütte bei Regensburg geboren und entstammte einer alteingesessenen Handwerker und Bauernfamilie. Sein Vater betrieb eine Metzgerei. W. besuchte eine Oberrealschule in Amberg, meldete sich freiwillig zur Luftwaffe und war zuletzt Offizier und Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Im April 1945 wurde W., der zahlreiche Kriegsauszeichnungen erhielt, über Berlin abgeschossen.
Nach 1945 legte er im elterlichen Geschäft die Meisterprüfung als Metzger ab und wurde dann Fachlehrer an Berufsschulen, außerdem Fach-Redakteur einer Fleischerfachzeitung. Schließlich baute er sich als Wurstfabrikant eine eigene Existenz in Tegernsee auf.
1954 wurde W. CSU-Mitglied. Da ihm diese Partei nicht national genug war, trat er zur Deutschen Partei über, verließ sie aber nach dem Zusammenschluss mit dem BHE zur Gesamtdeutschen Partei ebenfalls.
Als die NPD gegründet worden war, traten deren Bundesvorsitzender Friedrich Thielen und sein Stellvertreter Adolf von Thadden an W. heran. Er zögerte, da ihm in dieser Partei das christliche Element zu wenig vertreten war, was ihm als strenggläubigen Katholiken bedenklich erschien. Ihm schwebte eine ebenso betont nationale wie betont christliche Partei vor. Da ihn die ...